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Zu einigen Problemen bei der gegenwaetigen Reform

发布者:admin_zdfxy   发布时间:2007年12月06日 00:00   

Zu einigen Problemen bei der gegenwärtigen Reform
des chinesischen Zivilrechts


                                                              Ml Jian [1]

1.Der Entwurf eines chinesisehen Zivilgesetzbuches und dessen momentaner Stand 
Bereits kurz nach Gründung der Volksrepublik China hatte man mit der Gesetzgebung im Zivilrecht begonnen. Unter der Führung des Forschungsamtes des Hauptbüiros beim Ständigen Ausschuss des Nationalen Volkskongresses (NVK) bereitete man in den Jahren 1954 bis 1957 den Konsultationsentwurf eines Zivilgesetzbuches vor, der aus fünf Bühem bestand und 433 Paragrafen umfasste. Dieses Projekt wurde jedoch durch den Beginn der Anti-Rechts-Bewegung im Sommer 1957 unterbrochen.
Im März 1962 erklärte MAO Zedong: "Wir benötigen  nicht nur ein Strafrecht, sondem auch ein Zivilrecht. Gegenwärtig wir kein Recht und keinen Himmel. Ohne Recht geht es nicht an. Ein Strafgesetz und ein Zivilgesetz müssen entworfen werden. [2] Als Folge wurde wieder mit den Arbeiten an einem zweiten Entwurf eines Zivilgesetzes begonnen. Von 1962 bis Juli 1964 wurde ein Versuchsentwurf eines Zivilgesetzes ans drei Büchem und 262 Paragrafen verfasst. Als abet dann die Sozialistische Erziehungsbewegung begann,  [3]wurden die Arbeiten ein weiteres Mal im Jahr 1965 unterbrochen. 
Im Dezember 1978 proklamierte DENG Xiaoping: ,,[Wir] müssen mit konzentrierter Kraft strafrechtliche, zivilrechtliche und verfahrensrechtliche Gesetzesowie Gesetze in den verschiedensten Bereichen schaffen, die benötigt werden. [4] Also ring man unter der direkten Führung des Rechtsordnungsausschusses des NVK im Juli 1979 wieder an, eine Entwurfsgruppe zum Zivilrecht zu gründen. Nach drei Jahren Untersuchung, Forschung und wiederholten Revisionen hatte man schlieβlich im April 1982 einen vierten Entwurf des Zivilgesetzes vollendet., der aus sechs Büchem und 465 Paragrafen bestand. Dieser Entwurf diente als Vorlage für die späteren ,,Allgemeinen Grundsätze des Zivilrechts.
Am 12.04.1986 wurden schlieβlich die ,,Allgemeinen Grundsätze des Zivilrechts der VR China [5]offiziell vom NVK verabschiedet; sie traten am 01.01.1987 in Kraft.
Im Verlauf der tief greifenden Entwicklungen, die mit der Einleitung der Politik der Reform und Öffnung einhergingen, entsprachen die AGZR immer weniger den Anfordemngen der Praxis. Während der folgenden gesetzgeberischen Tätigkeit zu einzelnen Bereichen des Zivilrechts Ende der 80er und Anfang der 90er Jahre wurde der Ruf nach der Festlegung eines systematischen und vollständigen Zivilgesetzbuches immer lauter. Seit Beginn der Politik der Reform und Öffnung Chinas hatte man schrittweise bereits die AGZR, das Vertragsgesetz, das Sicherheitengesetz, das Urheberrechtsgesetz, das Markengesetz, das Ehegesetz, das Adoptionsgesetz, das Erbgesetz und andere Zivilgesetze geschaffen. Es waren also bereitseine groβe Zahl spezieller zivilrechtlicher Gesetzevorhanden, als die Zusammenstellung eines Zivilgesetzbuches schlieβlich wieder auf der Tagesordnungder staatlichen Gesetzgebungsorgane erwähnt wurde.
Im März 1998 organisierte der Rechtsarbeitsausschussdes NVK die Gründung einer Entwurfsgruppe zum Zivilrecht, die sich aus sechs Professoren, einem pensionierten Richter und zwei pensionierten Kadem der Gesetzgebungsbehörden zusammensetzte. Diese Gruppe arbeitete alsbald einen dreistufigen Plan für die Zusammenstellung eines chinesischen Zivilgesetzbuches aus. In einem ersten Schritt sollte ein einheitliches Vertragsgesetz geschaffen werden, um zueiner Einheitlichkeit, Vollständigkeit und Modemität der Regelungen für Rechtsgeschäfte zu gelangen. Damals wurde das Jahr 1999 für die Fertigstellung vorgesehen. In einem zweiten Schritt sollten die grundlegenden Regeln über Eigentumsbeziehungen durch die Schaffung eines Sachenrechtsgesetzes festgelegt werden. Hierfür waren damals fonf bis sechs Jahre vorgesehen worden. In einem dritten Schritt sollte schlieβlich ein Zivilgesetzbuch zusammengestellt werden. Damals wurde das Jahr 2010 für dieFertigstellung vorgesehen.
Aber auf Grund der starken Aufmerksamkeit, die Politiker der Zivilgesetzgebung widmeten, haben die Fortschritte diese vorläufige Konzeption bei weitem überholt. Bereits Ende des Jahres 2001 wurde die Zusammenstellung eines Zivilgesetzbuches auf die Tagesordnung gesetzt. Nach einer kurzen Zeit der Vorbereitung folgten Anfang des Jahres 2002 informelle Vorbesprechungen.
Am 11.01.2002 wurde die erste offizielle Expertenkonferenz einbemfen, von der man sagen kann, dass sie den wirklichen Anfang der Gesetzgebungstäitigkeit markiert. Bei dieser Konferenz wurde diskutiert, welche Gegenstände im Zivilgesetzbuch festzulegenseien. Sechs berühmte Rechtswissenschafiler wurden gebeten, getrennt den Entwurf jedes Kapitels zu verantworten. Zugleich begann das Zivilrechtsbüro des Rechtsarbeitsausschusses des NVK, ein Zivilgesetzbuch zusammenzustellen. Vom 16. bis 19. April berief der Rechtsarbeitsausschuss eine zweite Expertenkonferenz zu den Entwürfen ein, welche die Experten bereits fertig gestellt hatten. Die Entwürfe wurden ein erstes Mal bewertet und es wurden Stellungnahmen geäiuβert. Daraufhin erstellte der Rechtsarbeitsausschuss auf der Grundlage der Revisionen und Ergänzungen zum Entwurf von Mai bis August einen ,,Berichtsentwurf zum Zivilgesetz. [6] Seit September wurde damit begonnen, zu diesem ,,Berichtsentwurf zum Zivilgesetz" von einem relativ groβen Kreis von Personen Stellungnahmen einzuholen. Im Rechtsarbeitsansschuss meinte man, dass Ende des Jahres ein erster Entwurf des Zivilgesetzbuches ausgearbeitet sein sollte, um dann im Laufe einiger Jahre die einzelnen Kapitel des Zivilgesetzbuches festzulegen und bekannt zu machen.
Am 23.12.2002 hat man auf der 31. Sitzung des Stäindigen Ausschusses des NVK damit begonnen, das gerade eingereichte Zivilgesetzbuch zu beraten. Der eingereichte Entwurf des Zivilgesetzbuches hat insgesaint neun Kapitel: 1. Kapitel: Allgemeiner Teil, [7] 2.Kapitel: Sachenrecht, [8]3. Kapitel: Vertragsrecht, [9]4.Kapitel:Persönlichkeitsrechte, [10]5.Kapitel: Eherecht, [11]6. Kapitel: Adoptionsrecht,  [12]7. Kapitel: Erbrecht,  [13]8. Kapitel: Auβervertragliches Haftungsrecht, [14] 9. Kapitel: Intemationales Privatrecht. [15]
Dieser Entwurf eines Zivilgesetzbuchs weist die folgenden Besonderheiten auf: Erstens werden die privaten Rechte, die natüirliche Personen und juristische Personen genieβen, im Einzelnen aufgezählt. Zweitens wird der Schutz der Persönlichkeitsrechte hervorgehoben. Drittens wird das Sachenrecht systematisch festgelegt, indem noch einmal das private Eigentumsrecht [16] ausdrticklich definiert und die einzelnen Formen des Eigentumsrechts klar als ,,Eigentumsrecht staatlichen und kollektiven Vermögens [17] sowie als ,,Eigentumsrecht privaten Vermögens [18]festgelegt werden. Zugleich wird auch das ,,Eigentumsrecht an Wohnraum [19] von Wohnungseigentümem bestimmt. Viertens wurde den Bestimmungen über unefiaubte Handlungen [20] ein eigenstäindiges Buch gewidmet. Hierbei legte man das grundlegende Regelsystem zur unerlaubten Handlung fest, das die Priorität des Grundsatzes der Verschuldenshaftung [21]und die Ergäinzungsfunktion der Nichtverschuldenshafhung bzw. strengen Haftung [22] klar bestimmt. Fünftens wurden vereinzelte zivilrechtliche Regelungen systematisiert und vervollständigt, indem Bestimmungen zu Rechtsgeschäften, [23] zur Institution juristischer Personen [24] und zum intemationalen Privatrecht [25] hinzugefügt wurden. Sechstens wurden einige konkrete Rechtsinstimte vervollständigt und entwickelt. Beispielsweise verlängerte man die Verjfihrung, [26] um den Rechtsinhaber umfassend zu schützen. Auβerdem wurde das Alter der beschränkten Zivilgeschäftsfähigkeit [27] herabgesetzt, wobei man auf das Alter des Schulbeginns von Kindem abstellt. Schlieβlich wurde der Kreis des Ersatzes immateriellen Schadens [28] erweitert und der Entwurf sieht Bestimmungen über das Kreditrecht [29] und das Geheimhaltungsrecht   [30]vor.
Während der informellen Vorbesprechungen und der Vorbereimngen zur Zusammenstellung des Zivilgesetzbuches stritten die chinesischen Rechtsgelehrten im Wesentlichen über folgende Fragen: 
Zunächst wurde die Frage nach dem maβgeblichen Model1 [31] gestellt, ob man das Modell des kontinentalen Rechtssystems [32] oder das Modell des angloamerikaniscben Rechtssystems [33] anwendet. Es ist darauf hinzuweisen, dass dies eine Frage ist, die die Grenzen  der Zivilrechtsgesetzgebung überschreitet. Denn es handeit sich hierbei um eine Frage der grundsaitzli-chen Form der Rechtsordnung. Dabei bedeutet die Tatsache der Zusammenstellung eines Zivilgesetzbuches an sich bereits, dass ein Urteil dahingehend gefällt wurde, in China auch zukünftig weiterhin das Modell des kontinentalen Rechtssystems anzuwen- den. Zumindest wird hierin deutlich, dass das konti- nentale Rechtssystem die grundlegende Stnlktur [34] bildet, in dem Gesetze [35] bzw. das kodifizierte Recht [36] die wesentliche Erscheinungsform des Rechts in Chiha bildet. Anders gesagt: Die Richtung der zukünftigen Rechtsentwicklung Chinas ist yom Gmnd- satz her bereits festgelegt.
In der Zivilgesetzgebung gibt es zwar bis heute die Forderung, sich enger an die Lehren des angloamerikaniscben Rechts anzulehnen. Dies ist aber nur eine Frage der Methode der konkreten Handhabung [37] und berührt nicht die Fmge des grundlegenden Modells. [38] Daher waren die in der Vergangenheit geflihrten Diskussionen zum Modell des Rechtssystems von geringet Bedeutung. Eine gegenwfirtig allgemeine Sichtweise ist, dass China beim zuk0nftigen Aufbau einer Rechtsordnung das kontinentale Rechtssystem als Gmndlage und Rahmen dient, waihrend aber zugleich konkrete Rechtsinstitute des angloamerikanischen  Rechtssystems übemommen werden, insoweit sie als  geeignet erscheinen. [39]
Zweitens wird öber den Umfang der Zusammenstel- lung des Gesetzbuches [40] gestritten. Hierbei geht eskonkret um die Frage, ob man wie Frankreich, Deutschland und andere Länder zwischen Zivil-und  Handelsrecht trennt, oder ob man wie Italien, die  Schweiz und im chinesischen Taiwan ein Gesetzbuch zusammenstellt, in dem Zivil und Handelsrecht zusammengefasst sind. 
Drittens stellt sich die Frage nach der formellen Ges taltung, [41] d.h. ob man das Gesetzbuch entsprechend dem französischen Zivilgesetzbuch oder dem deutschen bürgerlichen Gesetzbuch (BGB) gestaltet. In der Praxis läuft die Diskussion auf die Frage hinaus, obman das Zivilgesetz in drei oder in fünf Büchem systematisiert. Natürlich haben viele Gelehrte zu die- ser Frage eingeworfen, dass China weder die deutsche noch die französische Gestaltung kopieren, sondem eine vollständig neue chinesische Form schaffen solle,die eigene Besonderheiten hat. Betrachtet man die Praxis bei der Zusammenstellung des Zivilgesetzbu- ches, geht es in dem Streit primär um die formelle Gestaltung. Zugleich betriffi der Streit jedoch auch die Fragen, ob man das geistige Eigentum [42] und das intemationale Privatrecht im Entwurf aufnimmt und ob Persönlichkeitsrechte und allgemeines Schuldrecht [43] ein eigenständiges  Buch bilden sollen. 
Schlieβlich werden auch einige wichtige Fmgen zu konkreten Rechtsinstituten wie z.B. die fundamentalen Prinzipien des Sachenrechts [44] diskutiert. Im Folgenden sind einige Fragen kurz erläutert. 
.Die gegenwälrtige Verbindung des chinesischen und des deutschen Zivilrechts 
In der jüngsten Diskussion zur Zusammenstellung eines Zivilgesetzbuches lehnen einige Gelehrte in einer immer heftiger werdenden Form die Ansicht ab,dass man ein chinesisches Zivilgesetzbuch in der Form des deutscben BGB zusammenstellen sollte.Gelehrte äuBuerten beispielsweise, dass ,,wir nicht  jeden Gegenstand höchst abstrakt zusammenfassen können wie dies im deutschen Recht der Fall ist.AuBerdem fordem sie, dass man ,,mit dem Kult um das deutsche Recht brechen muss". Sie schlussfolgern, dass ,,man nicht auf der Gmndlage des kontinentalenRechts und vor allem nicht auf der Grundlage des Deutschen Rechts über die Festlegung eines chinesischen Zivilgesetzbuches nachdenken soil, son-dem weitestgehend die guten Dinge aus dem angloamerikanischen Recht aufnehmen muss. Daneben gibt es auch einige Gelehrte, die sich energisch dagegen wenden, die Ordnungsprinzipien des deutschenZivilrechts anzunehmen. Hier sind die Namen FEI Zongyi, ehemals Richter am Obersten Volksgericht, und XU Guodong von der Universität in Xiamen zu nennen. Letzterer geht soweit; extrem zu fordern, dass man zum deutschen BGB ,,Nein sagt. [45] Dies erweck den Anschein, als würde es bereits ein ,,deutsche bürgerliches Gesetzbuch der VR China [46] geben. Die Gründe für diese absoluten Absagen an das deutsche BGB sind historischer und gegenwärtiger Natur.
1. Historische Verbindung zwischen dcm chinesi- schen und dem deutschen Zivilrecht
Der Erlass des deutschen BGB riel zeitlich zusammen mit der Suche nach einer politischen und rechtlichen Emeuerung in China. Daher war es nur natürlich, dass Chinesen das BGB als Vorbild nehmen wollten. Tatsächlich gab es während der Vorbereitungen zur Zusammenstellung eines Zivilgesetzbuches in der Qing Regierung die Position, dass man ,,Deutschland als Spiegel [47] nehmen müsse. Die spätere Geschichte
 beweist auch, dass die Rechtsordnung des modemen Chinas zu einem sehr hohen Grad in der Form der deutschen Rechtsordnung aufgebaut worden ist. Natürlich übten zugleich auch die Rechtsordnungen  Frankreichs, der Schweiz und der damaligen Sowjet- union einen sehr groBen Einfluss aus. Indem die chi- nesische Rechtsordnung die Rechtsordnungen in Deutschland und Frankreich beerbt hat, wurde  schlieBlich auch die Abkehr yon der traditionellen Kultur des Rechts  [48]bewerkstelligt und eine in der chinesischen Geschichte vollständig neue Rechtsordnung in einer modemen Form geschaffen.
Die historische Verbindung zwischen der chinesischen Rechtsordnung und dem deutschen Recht begann zunächst mit der Übcrsetzung von Gesetzen verschiedener Länder. Als nämlich das letzte Jahrhundert begann und sich die Qing-Regierung daran machte, das Recht zu emeuem, wurde eine groβe Anzahl von Gesetzen europäischer Länder übersetzt. Zentrale Bedeutung kam hierbei den Gesetzen Frankreichs und Deutschlands zu. Erwähnenswert ist auβerdem, dass auch japanische Gesetze übersetzt wurden.
Weiterhin zeigt sich die hist orische Verbindung darin, dass man nach der rechtlichen Emeuerung am Ende der Qing-Dynastie und zu Beginn der Republik China bei der Zusammenstellung des Zivilrechts die Form der Pandekten [49] nach der deutschen Rechtstheorie anwendete. Hierbei orientierte man sich an der Fünfteilung des deutschen BGB aus Juristischen Personen, Sachenrecht, Schuldrecht, Verwandtschaft und Erbrecht. Die Dreiteilung im französischen Zivilgesetzbuch in juristische Personen, Sachenrecht und Schuldrecht verwendete man hingegen nicht. Damit hatte man bereits die grundlegende Richtung festgelegt, dass sich das chinesische Zivilrecht nach dena Modell des deutschen Rechtssystems entwickeln solite. Darüber hinaus hat man sich auch bei der Struktur der konkreten Gegenstände im Wesentlichen an der Form des deutschen BGB orientiert. Zum Beispiel war der allgemeine Teil des Zivilgesetzbuches nach der Erneuerung wie das deutsche BGB eingeteilt in,,Personen, ,,Sachen" und ,,Rechtsgeschäfie". Als einziger Unterschied hatte man wie im damaligen schweizerischen Zivilgesetzbuch und dcm sowjetischen Zivilgesetzbuch den Bestimmungen des allgemeinen Tells ein Kapitel ,,allgemeine Rechtsgrundsätze [50] vorangestellt.
Nach der Rechtserneuerung folgte das chinesische Zivilgesetzbuch abet nicht nur der Form nach dem dcutschen BGB. Vielmehr winden weitreichend auch der Inhalt und Begriffe des deutschen BGB aufgea nommen, was sich insbesondere im allgemeinen Teil, im Sachenrecht und im Schuldrecht zeigt. 
2. Häufige Bezugnahme auf das deutsche Reeht in Rechtstheorie und Forschung
Auβer den historischen Verbindungen zwischen dem chinesischen und dem deutschen Zivilrecht, gibt es auch heute noch Verbindungen. Seit dem Beginn der Politik der Reform und Öffnung Ende der 70er Jahre des letzten Jahrhunderts hat das chinesische Recht unaufhörlich westliches Recht aufgenommen. Eine feststehende Tatsache ist, dass mit dem Anstieg der Zahl von Rechtswissenschaftlern, die nach Deutschland gegangen sind, um dort zu studieren oder zu forschen, der Einfluss der deutschen Rechtsordnung und deren Rechtswissenschaft immer gröβer wurde. Die bisherigen Entwfirfe des Zivilgesetzes spiegeln mehr und mehr den Inhalt des deutschen BGB wieder. Insbesondere bei den jüngsten informellen Vorbe-sprechungen zum Zivilgesetzbuch und den Arbeiten an den betreffenden Entwürfen haben einige typisch deutsche zivilrechtliche Institute bzw. Theorien ihren Eingang gefunden und hierbei eine intensive Diskussion ausgelöst.
Das Gesagte zeigt, dass viele Rechtsinstitute, Regelungen und die Begriffe insbesondere im allgemeinen Teil, im Sachenrecht und im Schuldrecht des heutigen chinesischen Zivilrechts fast ausnahmslos aus dem westlichen Recht kommen, wovon wiederum das Meiste direkt aus dem deutschen Zivilrecht über-nommen wurde. Daher sagen manche Experten: ,,Esist eine Tatsache, dass unsere Rechtsordnung ursprünglich im Prinzip eine Nachahmung der deut-schen [Rechtsordnung] ist, so dass es nicht notwendig, aber auch nicht möglich ist, heute den Einfluss Deutschlands votlständig abwerfen zu wollen. [51] 
Gerade vor diesem Hintergrund kritisieren einige chinesische Gelehrte immer intensiver eine über-nahme des deutschen Zivilrechts. Andererseits beto-hen einige ihrer Gegner auch tibertrieben die formelle
Gestaltung, gewisse Gestaltungsordnungen und Regelungen des deutschen BGB, was zu einer mecha-nischen Anwendungs [52] führen könnte. Dies ist auch ein Gnmd dafür, dass unter den Gelehrten eine ablehnende Ansicht aufgetreten ist.
.Zur Trennung yon Zivil- und Handeisrecht
Im Diskurs über die Festlegung eines Zivilgesetzbuches stand an vorderster Front die Frage, ob in einem chinesischen Zivilgesetzbuch die Form der ,,Trermung von Zivil- und Handelsrecht [53] oder der ,,Vereinigungvon Zivil- und Handelsrecht [54] angewendet werden soll. Hierüber gibt es bis heute unter den chinesischen Rechtsgelehrten groβe Differenzen. Obwohl eine starke Meinung in der Gmppe zum Entwurf des Zivilgesetzbuches dafür eintrat, Zivil-und Handelsrecht zusammen zu normieren, wurde diese Frage bis zu den letzten Fassungen des Zivilgesetzbuches oftensichtlich noch nicht klar gelöst. 
Wie bereits erwhänt, zog man bei der rechtlichen Emeuerung am Ende der Qing-Dynastie und zu Beginn der Republik das deutsche Zivilrecht als Modell heran. Daher war es nut natürlich, damals bei der Ausarbeitung eines Zivilgesetzbuches auch die Trennung von Zivil- und Handelsrecht zu übemehmen.Als abet am Ende der 30er Jahre die damalige Guomindang-Regiemng einen letzten Entwurf des Zivilgesetzes ausarbeitete, wurde besehlossen, auf Grund der chinesischen Verhälmisse [55] Zivil- und Handelsrecht gemeinsam zu normieren. Daher meinen heute viele chinesische Rechtsgelehrte sowohl auf dem chinesischen Festland als auch in Taiwan, dass damals das chinesische Zivilrecht in Form eines gemeinsamen Zivil- und Handelsrechts zusammengestellt worden sei. Aus diesem Grund behaupten sie, dass bei der gegenwärtigen Zusammenstellung des chinesischen Zivilgesetzbuches diese Ordnung beibehalten werden sollte.
Aber in der Geschichte und der Gegenwart stellen sich die Tatsachen allders dar. Wenn man sich die Struktur des taiwanischen Privatrechts sorgfältig ansieht, entdeckt man, dass die gemeinsame Normiemng von Zivil- und Handelsrecht nur ein leitender Gedanke [56] bei der Gesetzeszusammenstellung war. Tatsächlich ist aber weder Zivil- noch Handelsrecht vorhanden, so dass msn diese auch nicht Vollständig vereinigen kann.
Im Entwurf des Zivilgesetzbuches, der jüngst eingereicht wurde, zeigt sich bereits, dass kein gemeinsames Zivil- und Handelsrecht vorhanden ist.
.  Zur Gestaltung und zum Regelungsbereieh des Gesetzbuches
Zur Struktur des chinesischen Zivilgesetzbuches lassen sich im Wesentlichen zwei Ansichten ausmachen. Vertreter einer Ansicht schlagen eine Achtteilung des Zivilgesetzbuches vor. Das Zivilgesetzbuch soll sich demnach in die Bticher ,Allgemeiner Teil, ,,Persön-lichkeitsrechte, ,,Sachenrecht, ,Vertrag, ,,Delikt, ,,geistiges Eigentum",,,Ehe und Familiesowie Erbrecht" und ,,intemationales Privatrecht" aufteilen. Die Vertreter der anderen Ansicht schlagen ebenfalls eine Achtteilung des Zivilgesetzbuches vor. Sie teilen auf in einen ,,Allgemeinen Teil, ,,Persönlichkeitsrechte, ,,Ehe und Familie, ,,Erbrecht, ,,Sachen-Recht, ,,geistiges Eigentum, ,,Schuldrechtund ,,intemationales Privatrecht.
Die beiden vorgeschlagenen Strukturen sind in den Wesenszügen identisch, unterscheiden sich abet im Detail. Zugleich machen diese Vorschläge im Hinblick auf die formale Gestaltung deutlich, dass man sich bereits for eine eigenständige chinesische Gestaltung entschieden hat: Denn eine Fünfieilung nach dem deutschen BGB erfolgt nicht. AuBerdem fällt bei beiden Ansichten auf, class sie die Persönlichkeits-
rechte betonen. Ihnen ist auch der Standpunkt gemeinsam, dass das Recht des geistigen Eigentums im Zivilgesetzbuch verankert werden sollte, um die Wichtigkeit des geistigen Eigentums in der heutigen Gesellschafi und Wirtschafi wiedetzuspiegeln. Übereinstimmung herrscht auBerdem darüber, dass man sich an einigen modemen Staaten orientieren und das intemationale Privatrecht in das Zivilgesetzbuch aufnehmen sollte.
Die letztere Ansicht repräentiert jedoch nicht die herrschende Meinung Die meisten Gelehrten meinen ,dass der Regelungsbereich des Zivilrechtsbeziehungen in der gesellschaft und die Wirtschafcsrechtsbeziehungen sind. Sie geben zu bedenken, dass das Zivilgesetzbuch nicht zu konkret und zu detailliert seir durfe. Ihrer Ansicht nach müssten die Gegenstände des zivilgesetzbuches  begrenzt werden und nicht unbeschränkt jeglichen Aspekt einer Frage bedenken. Sie weisen darauf bin, dass es einige besondere Kategofien yon Rechtsbe ziehungen [57] gebe; die man anderweifig in speziellen Gesetzen normieren masse. Anderenfalls wUrde dss Zivilgesetzbuch uferlos umfangreich. Daher sei es nicht erforderlich, dss geistige Eigentum und das intemationale Privatrecht in dss Zivilgesetzbuch aufzunehmen.
 V. Zum Abstraktionsprinzip
 Im gegenwärtigen Gesetzgebungsverfahren zum Zi vilrecht hat bei der Anlehnung an die zivile Rechtsordnung in Deutschland die Frage Aufmerksamkeit erregt, ob man die deutsche Theorie des dinglichen  Rechtsgeschäfts [58] und das Abstraktionsprinzip [59], übernimmt. Dies  ist eine der Fragen, die am meisten  und am heftigsten diskutiert worden ist. Denn ob man den Grundsatz eines dinglichen Rechtsgeschäfts  anwendet oder nicht, beeinflusst direkt die Einrichtungen und dss System der Saehenrechtsordnung und sogar die Stmktur des Zivilgesetzbuches insgesamt. 
Zu diesen Prinzipien und Theorien hat sich unter den chinesischen Gelehrten bis heute noch keine herrschende Meinung gebildet. Einige Experten meinen, dass die chinesische Zivilrechtsprechung in der Praxis  bereits die Theorie des dinglichen Rechtsgeschäfts unbewusst übemommen habe. Auf der anderen Seite wird vertreten, dass dss chinesische Zivilrecht die Theorie des dinglichen Rechtsgeschäfts  grundsätzlich  nicht kennt.  [60]
Anzumerken ist zunächst, dass es im Hinblick auf das Abstraktionsprinzip vor und nach der Verabschiedung des deutschen BOB und anch bis heute immer eine starke ablehnende Meinung gab. Streitig sind insbesondere die Anwendung dieses Prinzips bei der Übertragung beweglicher Sachen und eine Reihe von Frsgert, die sich hieraus ergeben. Der Standpunkt, der das Abstraktionsprinzip in China ablehnt, stammt im Grande ebenfalls yon deutschen Gelehrten. Konkret
kann man dies an den Argumenten sehen, die gegen das Abstraktionsprinzip ins Feld geführt werden: So wird dem Abstraktionsprinzip beispielsweise vorgeworfen,dass es eine ,,Theorie ohne Voiksnähe  [61]seida es einem gewöhnlichen Menschen nicht darauf  ankomme, dass sich das einfache Rechtsgeschäft eines Kaufes oder Verkaufes aus zwei getrennten Phasen zusammensetzt. Die Trennung zwischen schuldrechtlichem und sachenrechtlichem Rechtsgeschäft werde den Lebensumständen nicht gerecht.  
Hinzuweisen ist jedoch darauf, dass dss Zivilrecht im chinesischen Taiwan im Prinzip die deutsche Theorie der Abstraktion yon dinglichem und schuldrechtli them Rechtsgeschäft übemommen hat. Hierbei ist schwer zu sagen, ob diese Übemahme zunächst bewusst erfolgte. Indem man am Ende der Qing-Dynastie und zu Begirm der Republik bei der rechtlichen  Emeuemng das deutsche Zivilrecht übernahm, entschied man sich gleichzeitig, das chinesische Sachenrecht an das deutsche Recht anzulehnen. Dies beweist aber nicht, dass man damals bereits klare Vorstellungen yon der Theorie der dinglichen Rechtsgeschäfte hatte. Man kann sagen, dass der taiwanschen Rechtswissenschaft die Theorie der dinglichen Rechtsgeschäfte und ihre Folgen erst allmählich bewusst wurden, nachdem die Gesetzgebung bereits ein Sachenrecht geschaffen hatte. Heute gibt es daher chinesische Gelehrte, die wie ein Tell der deutschen Gelehrten gegenüber dieser Theorie eine reservierte Haltung einnehmen oder eine Revision fordem.
Hierzu ist zu sagen, class die chinesische Rechtswissenschaft in der Diskussion um das deutsche Abstraktionsprinzip zeigt, dass sie bereits ein gewisses Niveau entwickelt hat. Als aber das gerade im Entstehen a China dss deutsche Zivilrecht übernahm, hatte die chinesische Rechtswissenschaa bei  weitem noch nicht ein solches Niveau erreicht.
 Die jüngst eingereichten Entwürfe des Zivilgesetzbu ches zeigen, class man grundsätzlich dem abstrakten dinglichen Rechtsgeschäft eine Absage erteilt hat.
. Zur Frage, ob Persönlichkeitsrechte gesondert normiert werden sollen
In der gegenwärtigen Diskussion über die Zusammenstellung eines Zivilgesetzbuches herrscht zudem Streit darüber, ob man Persönlichkeitsrechte in einem gesonderten Teil kodifizieren sollte. Einer Meinung nach widerspräche die Aufzählung konkreter Persön- lichkeitsrechte dem Willen der Verfassung, dss Persönlichkeitsrecht vollumflinglich zu schützen. Diese Einschränkung der konkreten Gegenstande der Per- sönlichkeitsrechte bedeute seinem Wesen nach eine
Beschränkung der persönlichen Würde, die in derVerfassung geschatzt ist. Daher berühre die spezielle Festlegung der Persönlichkeitsrechte und deren konkrete Aufzählung im Zivilgesetzbuch grundsätzliche Rechte der Verfassung, so dass man hier sehr sorgfältig vorgehen muss.
Gmndsätzlich erscheint es praktikabel, eine allgemeine deklaratorische Bestimmung [62] wie in den AGZR aufzunehmen, indem man der weitgehenden generellen Proldamation besonderer Persönlichkeitsrechte [63] noch ein allgemeines Persönlichkeitsrecht [64] ergänzend zur Seite stellt. Verbotsvorschriften zu Aspekten der Persönlichkeitsrechte könnten hingegen festgelegt werden. Hierdurch wird vermieden, in den Grenzen des Typenzwangs [65] der  Persönlichkeitsrechte gefangen zu sein. Ein ähnliches Problem existiert auch in Bezug auf das Vermögensrecht. [66] Denn neben dem gesetzlich bestimmten Sachenrecht [67] beginnen sich andere Formen yon Vermögensrechten herauszubilden und zu verändem. Hier ist daher eine Entwicklungstendenz des ,,Prinzips der GesetzmäBigkeitim Sachenrecht festzustellen, die einer vertieften Erforschung bedarf. Einige Gelehrte widersprechen speziellen Bestimmungen zu Persönlichkeitsrechten im Zivilgesetzbuch mit der Begründung, diese seien nicht speziell im deutschen BGB geregelt.
Folgt man der anderen Meinung, so sollen Persönlichkeitsrechte im zukünftigen Zivilgesetzbuch in einem eigenen Buch niedergelegt werden. Die Vertreter dieser Ansicht argumentieren, dass die Persönlichkeit [68] einen Wert an sich [69] darstelle. Daher käime bei der Verletzung der Persönlichkeit nicht die Erlangung von Rechtsschutz dutch das Deliktsrecht [70] in Betracht. Wenn nun die Menschen Kenntnis davon erhalten würden, dass sie im Hinblick auf dieses Recht ein zivilrechtliches Rechtsmittel haben, würden sie - so die Hoffnung der Vertreter dieser Meinungzum ersten Mal wissen, dass das Persönlichkeitsrecht ein Zivilrecht ist. Es könnte ein privates Recht bilden, das von der Persönlichkeit gleichsam getrennt wäre. Erst wenn die Persönlichkeit ein privates Recht gebildet habe, könne es in ausreichendem MaBe Objekt einer unerlaubten Handlung sein und könne durch das Deliktsrecht geschützt werden. Dann könne das Zivilrecht ein effektives Rechtsmittel zur Verfügung stellen, was einen erheblichen Fortschritt im Zivilrecht bedeuten würde.
Im jüngst eingereichten Entwurf eines Zivilgesetzes werden die Persönlichkeitsrechte im Einzelnen aufgelister.
. Zur Frage, ob allgemeine Regeln des Sehuldrechts festgelegt werden sollen
Heftig diskutiert wird im Übrigen die Frage, ob man ein ,,allgemeines Schuldrecht [71] festlegen soll. Hierzu muss man wissen, dass der Standpunkt, den Begriff des Schuldrechts [72] abzuschaffen, in der chinesischen Rechtswissenschaft schon lange vertreten wird. Berelts in der Mitte der 80er Jahre war man sich bei der Festlegung der AGZR hierüber uneins. Damals hörte sich der Gesetzgeber die Meinungen von vielen Zivilrechtlem an. SchlieBlich wurde in den AGZR ein spezieller Abschnitt-der 2. Abschnitt im 5. Kapitelüber Schuldrechte geschaffen und in § 84 AGZR Schuldrecht definiert.
Die Festlegung des Schuldrechts und des Begriffs des Schuldrechts ist nun bereits fast zehn Jahre her. Chinesische Bürger, Untemehmen, Richter und Anwälte haben diese Regelung akzeptiert, sie ist bei den Bürgern bekannt und wird geschickt angewendet. Bis Anfang April 2002 wurde die Frage, ob man einen allgemeinen Schuldrechtsteil festlegen sollte, mehrheitlich grundsätzlich bejaht, wenn es auch weiterhin Widerspmch gab. Als die Rechtsarbeitskommission vom 16. bis 25. September 2002 auf einer Sitzung den September-Entwurf diskutierte, wurde der allgemeine Teil des Schuldrecht,, s in einem revidierten Verhandlungsentwurf ohne Erläutemng der Gründe gestrichen. Die Frage, ob man den Begriff des Schuldrechts und ein allgemeines Schuldrecht weiter bestehen lässt, wird heftig diskutiert.
Die Gegner der Festlegung eines Begriffs des Schuldrechts und eines allgemeinen Schuldrechts, führen vier Argumente an. Erstens meint man, dass der Begriff des Schuldrechts nicht populär sei. [73] Zweitens sole das deutsche Rechtssystem nicht mystifiziert werden. [74] AuBerdem sei die Haftung für unerlaubte Handlungen keine Fordemng oder im wesentlichen keine Fordemng. [75] SchlieBlich ist man der Ansicht, dass das allgemeine Schuldrecht in der Praxis allgemeines Vertragsrecht sei. [76]
Femer sind sich die Rechtsexperten darüber uneinig, ob man die Rechtsobjekte [77] festlegen sollte. Einige meinen, dass es nicht erforderlich sei, die Objekte im allgemeinen Teil des Zivilgesetzbuches festzulegen. Vielmehr solle man sie in den jeweiligen besonderen Teilen getrennt bestimmen. Beispielsweise soilten Sachen [78] demnach im Sachenrecht, Früchte des geistigen Eigentums [79] im Recht des geistigen Eigentums normiert werden.
Dem jüngst eingereichten Entwurf des Zivilgesetzbuches kann man entnehmen, dass kein allgemeiner Schuldrechtsteil mehr vorgesehen ist. Der Gesetzgebet vertrat die Ansicht, dass es ansonsten zu einer teilweisen Wiederholung des Inhaltes in den allgemeinen Bestimmungen zum Vertragsrecht gekommen wäre. Nun will man das Problem 1ösen, indem man von den jeweiligen Typen der Schuldverhältnisse [80] getrennt allgemeine Bestimmungen aufnimmt, die einen zusammengefassten allgemeinen Schuldrechtsteil ersetzen sollen. Daher gibt es zwar im gesetzgeberischen Entwurf keinen eigenständigen allgemeinen Schuldrechtsteil. Die grundlegenden Regelungen zu den Schuldverhältnissen, wie Zustandekommen [81] und die Wirkung des Schuldverhältnisses [82] sind aber bereits im Allgemeinen Teil des Zivilgesetzes festgelegt worden.
AbschlieBend ist daher festzustellen, dass es noch Bedarf an Untersuchungen zu der Frage gibt, ob ein allgemeiner Schuldrechtsteil festgelegt werden soil.
(Übersetzung: Knut Benjamin Piβler)

 1] Professor an der Chinesischen Universität für Politik und Recht (中国政法大学),Beijing. Direktor des Instituts für Rechtsvergleichung und des Forschungszentrums für deutsches Recht.
 [2] 社会主义教育运动。
 [3] 不仅要刑法,民法也需要,现在无法无天,没有法律不行,刑法、民法一定要搞。
 [4] ,,应该集中力量制定刑法、民法、诉讼法和其它各种必要的法律。“
 [5] 中华人民共和国民法通则,AGZR
 [6] 民法汇报稿。
 [7] 总则,117Paragrafen.
 [8] 物权法,329Paragrafen.
 [9] 合同法,454Paragrafen.
 [10] 人格权法,29 Paragrafen.
 [11] 婚姻法,50 Paragrafen.
 [12] 收养法,33 Paragrafen.
 [13] 继承法,35 Paragrafen.
 [14] 侵权责任法,68 Paragrafen.
 [15] 涉外民事关系的法律适用法,94 Paragrafen.
 [16] 私人所有权。
 [17] 国家集体财产所有权。
 [18] 私人财产所有权。
 [19] 房屋的所有权。
 [20] 侵权行为。
 [21] 过失责任原则为主。
 [22] 无过失或严格责任为附。
 [23] 法律行为。
 [24] 法人制度。
 [25] 涉外法律。
 [26] 诉讼时效。
 [27] 限制行为能力人。
 [28] 精神损害赔偿。
 [29] 信用权。
 [30] 隐私权。
 [31] 模式问题。
 [32] 大陆法系模式。
 [33] 英美法系模式。
 [34] 基本结果。
 [35] 法。
 [36] 制定法。
 [37] 具体操作。
 [38] 基本模式问题。
 [39] 歉收并蓄.In dieser Frage entspricht die Ansicht von Professor JIANG Ping der zu beobachtenden Tendenz. Er meint, dass das angloamerikanische Recht relative flexible sei. Dies gelte im Hinblick auf das Sachenrecth und alle anderen Bereiche. Auβerdem würde es die Bedürfnisseder Praxis und der Wirtschaft Ernst nehmen. Dayu muss man sagen, dass sie szstematisch betrachtet alle erforderlichen Bestimmungen haben, soweit die Wirtschaft dies erfordert. Aus dieser Bedeutung heraus meine ich, dass wir in vollem Umfang aus dem angloamerikanischen Rechtsszstem aufnehmen sollten, was aus unserer Sicht effektiv ist.
 [40] 法典编纂范围。
 [41] 体例问题。
 [42] 知识产权。
 [43] 债法总则。
 [44] 物权基本原则。
 [45] 对《德国民法典》说“不”.
 [46] ,,中华人民共和国德国民法典“.
 [47] 以德为镜。
 [48] 传统法律文化。
 [49] 汇纂派模式。
 [50] ¬¬法例。
 [51] 我们的体系原来基本上是模仿德国的,这是个事实,现在要安全摆脱德国的影响,是不需要的,也是不可能的。
 [52] 生搬硬套之嫌。
 [53] 民商分立。
 [54] 民商合一。
 [55] 中国国情。
 [56] 指导思想。
 [57] 法律关系范畴。
 [58] 物权行为。
 [59] 抽象原则。
 [60] val. LIANG Huixing (梁慧星), ,,Erkennt China das sachenrechtliche Rechtsgeschäft an?(我国民法是否承认物权行为)Faxue yanjiu (法学研究)1989, Nr. 6; SHUN Xianzhong(孙宪忠),,, Ursprung und Bedeutung des sachenrechtlichen Rechtsgeschäfts“(物权行为理论探源及其意义),Faxue yanjiu(法学研究)1996 Nr.3, S. 80 ff.
 [61] 非大众性的理论。
 [62] 一般宣示性的规定。
 [63] 特别人格权。
 [64] 一般人格权。
 [65] 法定主义。
 [66] 财产权。
 [67] 法定物权。
 [68] 人格。
 [69] 资格。
 [70] 侵权法救济。
 [71] 债法总则。
 [72] 债权的概念。
 [73] 债权概念不通俗。
 [74] 不应该迷信德国法的体系。
 [75] 侵权责任不是债或说主要不是债。
 [76] ¬债权总则实际上是合同总则。
 [77] 权利客体。
 [78] 物。
 [79] 知识成果。
 [80] 各种债的类型。
 [81] 发生原因。
 [82] 债的效力。

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